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Eigentlich geht es um eine optische Täuschung. Das menschliche Auge nimmt Objekte, die gleich groß sind, unterschiedlich groß wahr, je nachdem, wo sie sich im Raum befinden: Ein Baum, der direkt vor unserer Nase steht, erscheint uns viel größer als ein Baum, der sich am anderen Ende der Straße befindet. Diese Sichtweise hilft uns, die Entfernung von Objekten einzuordnen und uns in der realen Welt zu orientieren.
In der Kunst machen wir uns diese Eigenschaft zunutze, indem wir sie auf dem Papier imitieren. Mit dem Einsatz von Perspektive in unserer Illustration vermitteln wir dem Auge einen Eindruck von Tiefe, der in Wahrheit gar nicht vorhanden ist. Perspektive lässt Zeichnungen realistischer erscheinen. Die Grundlagen des perspektivischen Zeichnens werden in der Schule normalerweise ab der 7. oder 8. Klasse im Kunstunterricht vermittelt. Wer sie einmal verstanden hat, kann immer wieder auf diese cleveren Techniken zurückgreifen.
Mit perspektivischem Zeichnen imitiert man die Wahrnehmung des menschlichen Auges und erzeugt Räumlichkeit.
Um die Techniken richtig einzusetzen ist es sinnvoll, die dazugehörigen Fachbegriffe zu kennen:
Wer das Prinzip von Raum, Fluchtpunkten und Fluchtlinien verstanden hat, dem fällt Perspektive gar nicht so schwer.
Bereits mit wenigen Mitteln lässt sich Tiefe und Räumlichkeit vermitteln: Man benötigt Papier, Bleistift und ein Geometriedreieck. In unserem Geschäft in lSTADTl bekommt man alles, was für ein gelungenes Kunstprojekt gebraucht wird! Wer mit qualitativ hochwertigen Produkten arbeitet, tut sich leichter: Wir von lUNTERNEHMENl empfehlen Ihnen die Skizzen- und Zeichenpapiere von Hahnemühle. Der Papierprofi hat viele unterschiedliche Blöcke im Sortiment, auf denen der Bleistift wie von selbst gleitet. Für die ersten Versuche gibt es schlichtes Skizzenpapier, für Fortgeschrittene hat Hahnemühle beispielsweise auch Layout- und Entwurfsblöcke im Angebot. Für geometrischen Zeichnungen im Mathematikunterricht eignen sich Millimeterpapier oder Isometrieblöcke und fürs freie Skizzieren passen die Skizzenbücher des Herstellers in jeden Rucksack. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich beraten, welches Produkt sich für Ihr persönliches Kunstprojekt eignet.
Spezielle Papiere wie Isometriepapier oder Millimeterpapier werden eher im Mathematik- als im Kunstunterricht eingesetzt.
Die Zentralperspektive oder Ein-Punkt-Perspektive ist die einfachste Methode perspektivischen Zeichnens. Bei ihr richten sich alle Körper an einem einzigen Fluchtpunkt aus. Sie wurde gezielt ab der Renaissance in Kunst und Architektur eingesetzt – vorher hing die Räumlichkeit eines Bildes vom intuitiven Fingerspitzengefühl des jeweiligen Künstlers ab. Im Kunstunterricht in der Schule wird die Zentralperspektive oft als Start ins perspektivische Zeichnen vermittelt – häufig nimmt man Bahnschienen, Innenräume oder Schachbrettmuster als Beispiele, um diese Technik verständlich zu machen.
Wir erklären die Zentralperspektive/Ein-Punkt-Perspektive anhand eines simplen Quaders.
Die Zwei-Punkt-Perspektive wird häufig in architektonischen Illustrationen verwendet. Sie eignet sich vor allem dann, wenn man auf einen Körper blickt, der schräg zum Betrachter gerichtet ist – beispielsweise auf die Ecke eines Hauses.
Die Drei-Punkt-Perspektive wird dann verwendet, wenn man dem Körper zusätzlich einen Eindruck von Höhe vermitteln möchte –in der Regel mit einer starken Frosch- oder Vogelperspektive. Hat man die Zwei-Punkt-Perspektive sicher verinnerlicht, kann man sich an diese fortgeschrittene Technik des perspektivischen Zeichnens wagen.
Der Kopf brummt? In diesem Video wird das Thema Perspektive noch einmal Schritt für Schritt erklärt – so wird es noch greifbarer.
Mit ein bisschen Übung ist es gar nicht so schwer, Raum und Tiefe auf dem Papier entstehen zu lassen und man kann sich an komplexeren Körpern als simplen Quadern versuchen. Punktgenaue perspektivische Zeichnungen bekommen Computerprogramme natürlich viel besser hin als unsere Hände – deswegen werden Häuser heute nicht mehr am Zeichentisch, sondern am PC entworfen.
Wer in Schule und Freizeit jedoch die Grundlagen des perspektivischen Zeichnens verinnerlicht hat, schafft es auch ohne perfekt gesetzte Fluchtpunkte, auf dem Papier Räumlichkeit zu erzeugen. Denn das menschliche Auge ist ein Künstler – anhand weniger Linien kann es erkennen, worauf eine Zeichnung hinausmöchte. Dann reicht es, sich im Skizzenbuch ein oder zwei Fluchtpunkte zu denken, und die Objekte und Körper grob danach auszurichten. Im Zusammenspiel mit dem richtigen Lichteinfall und Schattenwurf erkennen wir sehr schnell Tiefe und Perspektive in einer Zeichnung oder Illustration – und haben immer mehr Freude an der Kunst!
Auf ohne perfekt gesetzte Fluchtpunkte kann in schnellen Skizzen ein räumlicher Eindruck entstehen.
Alles eine Frage der Übung: Für Hobbykünstler ist es empfehlenswert, immer ein kleines Skizzenbuch und einen Bleistift in der Tasche zu haben. So können Gedanken, Ideen und Eindrücke sinnlich im Alltag festgehalten werden und gleichzeitig die Techniken perspektivischen Zeichnens geübt werden. Hahnemühle hat verschiedene Notiz- und Skizzenbücher im Sortiment, die für unterschiedlichste Ansprüche geeignet und tolle Alltagsbegleiter auf Ihrer künstlerischen Reise sind.
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